Kaffeebohnen

Anzeigen als Raster Liste

Artikel 1-20 von 42

Absteigend sortieren
Seite
pro Seite

Aromatische Kaffeebohnen – Ursprung, Varianten und Kaufkriterien 

Von Arabien über Konstantinopel bis nach Europa: Heute können Sie sich Ihren Alltag ohne einen vollmundigen, heißen Kaffee nicht mehr vorstellen. Dabei erreichte das beliebte Heißgetränk den Okzident erst im 17. Jahrhundert. Seither erschaffen Barista weltweit schmackhafte und einzigartige Kreationen mit oder ohne Koffein. 

Doch wo werden die Kaffeepflanzen angebaut und welche Varianten werden unterschieden? Wie werden sie geerntet und weiterverarbeitet? Und welche Kaffeebohnen eignet sich für welche Kaffeemaschine? Dieser Artikel liefert Antworten auf Ihre Fragen! 

 

Woher kommen die Kaffeebohnen?

Kaffeebohnen entstammen der Kaffeekirsche. In der Regel enthält jede Kaffeekirsche der bekannten Sorten Arabica und Robusta zwei grüne Kaffeebohnen, die von Häutchen und dem Fruchtfleisch geschützt werden. Die Ausnahme bilden Perlbohnen. Sie verfügen über eine einzige Kaffeebohne. 

Kaffeepflanzen werden in 80 Ländern entlang des Äquators, im Bereich des sogenannten Kaffeegürtels, angebaut. 

Die wichtigsten Kaffeeproduzenten weltweit sind folgende Länder:  

  • Kolumbien

  • Brasilien

  • Indonesien

  • Äthiopien

  • Peru

  • Honduras

  • Guatemala

  • Indien

  • Kenia

  • Costa Rica 

Doch seit wann gehört ein aromatischer Kaffee eigentlich zum Alltag der Menschen in Europa?

Der Wachmacher entstammt den arabischen Ländern. Von dort gelangten die Bohnen im 16. Jahrhundert über Mekka nach Konstantinopel und Kairo und fanden schließlich Einzug in das Abendland.  

1781 versuchte Friedrich II. von Preußen durch eine hohe Besteuerung des importierten Kaffees noch, die Bürger zur Einsicht zu bringen und auf das herkömmliche Bier zurückzugreifen, statt das Heißgetränk zu wählen. Ohne Erfolg. Längst hatten die Europäer Gefallen am Kaffeegenuss gefunden. 

Welche Arten von Kaffeebohnen gibt es?

Die höchste Nachfrage auf dem Markt besteht bei Kaffeebohnen der Sorten Arabica und Robusta. Der Grund: Die Arabica-Bohne eignet sich hervorragend, um Filterkaffee herzustellen. Zugleich überzeugt sie durch einen fruchtig-süßen Geschmack. Eine Mischung aus Arabica und Robusta bringt die Vorzüge beider Sorten optimal zur Geltung.    

Für seinen weichen, milden Geschmack rühmen Kenner*innen den brasilianischen Kaffee. Ein weiterer Vorteil: Das Land bietet günstige Anbaubedingungen, sodass die Bohnen in großen Mengen geernet werden können und für jedermann erschwinglich sind. 

Wer zu säurearmen, milden Kaffeebohnen tendiert, findet Gefallen an dem indonesischen Kaffee. Er soll magenschonend wirken und verfügt dennoch über einen tiefen, unverwechselbaren Geschmack. Weiterhin werden Libera, Excelsa und Maragogype angebaut. 

Information 

Die Frucht der Kaffeepflanze ist eine rote Steinfrucht wie Pflaumen und Oliven und wird auch als Kaffeekirsche bezeichnet. Sie enthält in der Regel zwei Steinkerne, die als Kaffeebohnen bezeichnet werden.” 

Arabica-Kaffeebohnen

  • Die Sorte Arabica macht 60 Prozent der globalen Ernte aus. 

  • Arabica überzeugt durch eine große Vielfalt der Bohnen. 

  • Ein optimales Zusammenspiel von Anbau, Röstung und Zubereitung erzeugt ein vollmundiges Geschmackserlebnis

  • Der Klimawandel wirkt sich auf den Anbau der Arabica aus. In der Zukunft könnte die Robusta die Arabica aufgrund ihrer Strapazierfähigkeit überholen. 

Robusta-Kaffeebohnen

  • Die Robusta-Kaffeepflanze ist resistent gegen viele Krankheiten und lässt sich leicht anbauen und ernten.

  • Robusta-Bohnen sind günstiger als Arabica-Bohnen. 

  • Die Ernte der Robusta-Bohnen macht 40 Prozent der Bohnenernte auf der Welt aus.  

  • Robusta-Bohnen enthalten weniger Kaffeeöle als Arabica-Bohnen. 

Worauf kommt es bei Kaffeebohnen an?

100 Prozent Arabica-Bohnen: Diese Aufschrift setzen Verbraucher*innen weltweit mit einer guten Qualität gleich. Allerdings sagt die Sorte nichts über die Güteklasse aus. Vielmehr ist die Wahl der Kaffeebohnen-Sorte ausschlaggebend für den Geschmack. So können Sie sich beispielsweise bewusst für eine milde, koffeinarme Sorte entscheiden oder eine starke, koffeinreiche Variante wählen. 

Generell gilt: Ist eine Bohne sehr trocken, handelt es sich vermutlich um ein älteres Produkt und keine frische, aromatische Bohne. Schlechte Erntebedingungen erkennen Sie an gebrochenen Bohnen oder einem starken Größenunterschied der Kaffeebohnen innerhalb einer Packung. Zudem können Löcher darauf hindeuten, dass Schädlinge die Kaffeepflanze befallen haben. 

Information

In Deutschland ist Kaffee beliebt. Rund zwei Tassen konsumieren die Einwohner täglich.” 

Doch welche weiteren Kaufkriterien sind zu berücksichtigen, um ein hochwertiges und wohlschmeckendes Produkt zu erwerben? 

Der Anbau

Unterschiedliche Kaffeepflanzen gedeihen in ganz unterschiedlichen Gebieten. Hier werden die Arabica Kaffeepflanze, die Canephora (Robusta), die Coffeea Liberica und die Coffea Excelsa unterschieden. 

Die Canephora ist anspruchslos, während der Anbau des Hochlandgewächses Arabica Geduld und Erfahrung erfordert. Denn in höheren Lagen reifen die Kaffeekirschen langsam. In der Folge bilden sich vielfältige, intensive Geschmacksnuancen aus. 

Die Ernte

Die reifen Kaffeebohnen werden entweder per Hand, mit einer speziellen Maschine oder durch Fermentation geerntet. Spitzenkaffees werden dagegen ausnahmslos per Hand geerntet. 

Um weiterverarbeitet werden zu können, werden die Bohnen aus dem Fruchtfleisch (Pulpe) herausgeschält. Dabei werden die schützenden Häutchen durchtrennt. Sie bestehen aus einer Pergamenthaut und einer schleimigen Schicht sowie einer Silberhaut. 

Die Kaffeekirschen werden nicht entsorgt. Aus ihnen bereitet man einen wohlschmeckenden Kaffeekirschen-Tee zu, Cascara genannt. 

Bei der Ernte ist es von Bedeutung, dass die Kaffeekirschen voll ausgereift sind. Zu erkennen ist dies an einer tiefroten Färbung und einer ausgeprägten Süße. Andernfalls verdirbt die Charge und der Geschmack kann nicht überzeugen. 

Dabei werden mehrere Erntemethoden unterschieden: Beim Wet Processing, das spätestens 24 Stunden nach der Ernte durchgeführt wird, werden die Kaffeebohnen vorsortiert und anschließend von einer Maschine gewaschen und geschält. Dabei spricht man von der sogenannten “gewaschenen Aufbereitung”. 

In Wassertanks quellen die Bohnen anschließend auf. Gleichzeitig dient der Prozess der Unterscheidung von reifen und unreifen Bohnen. Während die unreifen an die Wasseroberfläche steigen, sinken die schweren, reifen Bohnen zu Boden. 

Im Anschluss daran entfernen Arbeiter*innen das Fruchtfleisch durch Sieben oder Walzen. Daraufhin folgt die Fermentierung und eine Trocknung auf Trockenbetten, sodass die Bohnen zu 90 Prozent trocknen. Die Häutchen lassen sich dann leicht abschälen. 

Im Vergleich zum Wet Processing werden Kaffeebohnen beim herkömmlichen Dry Processing durch Sieben oder in Waschstraßen vom Fruchtfleisch, Blättern und Zweigen getrennt. 

Im Zuge der “natürlichen Aufbereitung” setzt man diese dann auf Trockenbetten mehrere Wochen lang der Sonne aus. Die Herausforderung besteht darin, die optimale Restfeuchte von 10 Prozent zu erzielen. Im letzten Schritt werden die Bohnen gewalzt und geschält. 

Dry Processing ist mit niedrigen Kosten verbunden, während Wet Processing deutlich höhere Kosten verursacht. In Brasilien, Indonesien und Äthiopien setzt man auf die erste Variante. Hier kann die Fruchtsüße der Kirsche erhalten werden, weshalb der Säuregehalt hoch ausfällt. 

Wet Processing dagegen kommt in Ländern mit einem höheren Niederschlag, darunter Kolumbien, Guatemala und Hawaii, zum Einsatz. Die Bohnen sind klar und der Kaffee schmeckt angenehm blumig

In einigen Ländern wird jedoch auch eine Mischung aus Dry Processing und Wet Processing, das sogenannte Semi Dry Processing, angewendet. 

Die Trocknung

Die Trocknung der Kaffeebohnen nimmt Einfluss auf den Geschmack, den Preis und die Güteklasse. Deswegen ist es von hoher Bedeutung, dass die Bohnen vollständig trocknen, aber die gewünschte Restfeuchte erhalten bleibt. 

Der Grund: Zu feuchte Bohnen verderben, während zu trockene Bohnen die Chargenqualität mindern. Der Aufwand fällt dabei hoch aus und nimmt viel Zeit in Anspruch, denn die Bohnen müssen regelmäßig gewendet und überprüft werden. 

Die Mischung

Die Qualität eines Kaffees basiert auf einer exzellenten Mischung der Sorten. Die Blends (Röstmischungen) gewährleisten, dass die Stärke der Bohnen im Fokus steht, während Schwächen in den Hintergrund treten. Auf diese Weise tragen die Marken Sorge, dass die Qualität und der Geschmack ihrer Produkte unverändert bleiben. 

Die Röstung

Von mild bis stark: Der einzigartige Geschmack einer Kaffeespezialität basiert auf einer langsamen, schonenden und sorgfältigen Röstung. Je mehr Zeit die Röstung in Anspruch nimmt, desto stärker treten die Kaffeearomen hervor. Aus diesem Grund gelten handwerkliche Betriebe, die die Trommelröstung anwenden, als Erzeuger von echten Gourmetkaffees. 

Unterschieden werden Filter- und Espresso-Röstungen und diverse Röstgrade. Dabei gewinnen die Bohnen an Volumen und der Zucker in der Bohne karamellisiert. Die Karamellisierung nennen Expert*innen Maillard-Reaktion. Hell geröstete Bohnen weisen einen hohen Säuregehalt auf, während dunkel geröstete Bohnen durch herbe Bitterstoffe überzeugen. 

Zusätzlich wird der First Crack und der Second Crack differenziert. Der First Crack beschreibt das erste Aufplatzen der Bohnen während der Röstung. Bei besonders dunkel gerösteten Bohnen kann ein Second Crack stattfinden. Die Bohnen platzen also ein weiteres Mal auf. 

Information

Espressobohnen werden lange geröstet, sodass sie sich dunkel färben und ein starkes Aroma ausbilden. Häufig werden reine Robusta-Kaffeebohnen oder eine Mischung aus Robusta und Arabica verwendet. Aufgrund des vollmundigen Geschmacks eignen sich die Bohnen nicht nur für die Zubereitung von Espresso, sondern auch für Kaffeespezialitäten wie Latte Macchiato und Cappuccino.”

Gemahlene oder ganze Kaffeebohnen kaufen?

Nichts übertrifft den Geschmack von frisch gemahlenen Kaffeebohnen. Die Gründe dafür sind vielfältig: So weisen frisch gemahlene Kaffeebohnen zum einen eine hohe Aromen-Dichte auf, während vorgemahlener Kaffee an Geschmack einbüßt. Zu erkennen ist dies bereits an dem intensiven Duft des selbstgemahlenen Kaffees. 

Bei dem Genuss des Heißgetränks entfalten sich zudem die Vorteile aus einer schonenden Röstung. Die feinen Nuancen lassen sich bei selbstgemahlenem Kaffee nicht mehr herausschmecken. Weiterhin lässt sich die Qualität der Rohstoffe ausschließlich erkennen, wenn Sie die gesamte Bohne vor Augen haben. 

Sie sehnen sich nach Abwechslung? An heißen Sommertagen kann ein erfrischender Cold Brew genau die richtige Wahl sein, um sich zu erfrischen!  

Die Kaffeebohnen selbst mahlen

  • Greifen Sie zu einem Scheibenmahlwerk oder einem Kegelmahlwerk. Diese zerkleinern die Bohnen sanft, während ein Schlagmahlwerk Hitze erzeugt, die den Kaffeegeschmack beeinträchtigt. 

  • Für das Mahlen zuhause lohnt sich in der Regel eine manuelle Kaffeemühle. Bereiten Sie größere Mengen Kaffee pro Tag zu, ist eine elektrische Kaffeemühle jedoch die geeignete Variante. 

  • Je nach Zubereitungsart ist ein unterschiedlicher Mahlgrad sinnvoll. Für Filterkaffees sollten die Bohnen sehr fein gemahlen werden, während sich das grobe French Press für manuell hergestellten Kaffee eignet. Noch feiner sollte der gemahlene Kaffee zur Zubereitung von Mokka ausfallen. 

  • Achten Sie darauf, Ihren Kaffee direkt vor dem Brühen zu mahlen. Nur so gewährleisten Sie, dass sich das volle Aroma entfaltet und sich nicht bereits vor der Herstellung verflüchtigt. 

Was ist bei der Lagerung von Kaffeebohnen zu beachten?

Helle, kühle oder feuchte Orte: Kaffeebohnen sollten niemals an Plätzen aufbewahrt werden, die das Aroma und die Haltbarkeit der Produkte minimieren. Deshalb gilt: Optimale Luftverhältnisse umfassen eine niedrige Luftfeuchtigkeit. Die Produkte sollten also trocken gelagert werden.  

Zudem sollte der Kaffee lichtgeschützt und luftdicht verwahrt werden. Letzteres ist besonders wichtig, da Kaffeebohnen die Aromen der Umgebung aufnehmen und Fremdeinflüsse das Geschmackserlebnis verfälschen. Im Kühlschrank sollten die Bohnen zudem nicht aufbewahrt werden. 

Weiterhin ist es sinnvoll, den Kaffee schnellstmöglich zu verbrauchen. Je länger die Bohnen im Schrank verweilen, desto mehr Geschmacksstoffe gehen verloren. 

Was sind entkoffeinierte Kaffeebohnen?

Sie möchten ihren Koffeinkonsum reduzieren, aber nicht auf einen wohlschmeckenden Kaffee verzichten? Mit entkoffeinierten Kaffeebohnen erhalten Sie sich Ihr tägliches Kaffeeritual und schützen sich gleichzeitig vor möglichen Nebenerscheinungen oder Überempfindlichkeiten.  

Ein entkoffeinierter Kaffee weist höchstens 0,1 Prozent Koffein auf. Dieser Wert muss auf der Verpackung ausgewiesen werden. Ein Geschmacksverlust geht mit den Sorten jedoch nicht einher, denn die Qualität der Röstung lässt sich wie bei koffeinhaltigen Kaffeebohnen nach den gleichen Maßstäben beurteilen. 

Des Weiteren lassen sich vielfältige Kaffeespezialitäten zubereiten, sodass Sie den herkömmlichen Kaffee aus früheren Tagen nicht vermissen werden.

Welche Kaffeebohnen für welche Kaffeemaschine?

Sie fragen sich, welches Gerät den Geschmack Ihrer Kaffeebohnen optimal zum Vorschein bringt? Bei der Zubereitung eines hochwertigen Produktes kommt es tatsächlich auf das Gerät an. Doch welche Kaffeebohnen eignen sich für welche Kaffeemaschine? 

Besonders praktisch ist die Verwendung einer E.S.E.-Pad-Kaffeemaschine. Die Kaffeepads enthalten verschiedene Mischungen aus Arabica und Robusta mit unterschiedlichen Röstungen und Mahlgraden. Auf diese Weise profitieren Sie von einer großen Auswahl an Genussmomenten. Zudem lässt sich die Maschine einfach bedienen und der Kaffee perfekt dosieren. Im Vergleich zu Kaffeekapseln sind E.S.E.-Pads ausserdem umweltfreundlicher. Jetzt bestellen!

Die Zubereitung im Kaffeevollautomaten eignet sich für Bohnen, die eine kurze Brühdauer benötigen, um ihr Aromaspektrum auszubilden. Aus diesem Grund ist es von Vorteil, mittel bis dunkel geröstete Bohnen zu verwenden, die ein intensives Geschmackserlebnis erzeugen. 

Bei Vollautomaten gilt generell: Intensive, starke Mischungen aus Arabica und Robusta sind empfehlenswert. Reine Arabica-Bohnen eignen sich weniger, da der Kaffeevollautomat das Wasser hoch erhitzt, was die Sorte bitter schmecken lässt. 

Eine Filterkaffeemaschine dagegen ermöglicht es Ihnen, viele verschiedene Mischungen auszutesten. Denken Sie jedoch daran, das Pulver direkt vor der Verwendung zu mahlen, um ein vollmundiges Heißgetränk herzustellen. 

Wer einen Espresso zubereiten möchte, kann dies mit einer Siebträgermaschine realisieren. Die Kaffeebohnen sollten über wenig Säure verfügen und schonend geröstet worden sein. So entsteht ein herber Espresso. 

Auch die Verwendung von Kaffeekapsel-Maschinen stellt für Kaffeeliebhaber eine bequeme Variante dar, um schnell eine Tasse Kaffee zuzubereiten. Der Vorteil der Kaffeekapseln besteht darin, dass Sie mit jeder Tasse eine makellos dosierte Kaffeekreation erhalten. So können sich alle Geschmacksnuancen bestmöglich entfalten.

Die richtige Zubereitung von gutem Kaffee

  • Reine Arabica-Bohnen sollten nicht zu hoch erhitzt werden, da sie sonst bitter schmecken. 

  • Eine Mischung mit einem Arabica-Anteil und einem Robusta-Anteil sorgt dafür, dass die Stärken beider Sorten beim Aufbrühen in den Vordergrund treten. 

  • Ein Espresso wird aus intensiven, dunkel gerösteten Bohnen hergestellt. 

  • Wer kleine Mengen Kaffee genießt, greift zu den praktischen Kaffeekapsel-Maschinen. 

Welche Milch verwendet man für Kaffeespezialitäten? 

Wer seinen Kaffee mit Milch genießt, greift am besten zu Frischmilch. Damit der Geschmack der Kaffeespezialität optimal zur Geltung kommt und der Milchschaum stabil ausfällt, sollte der Fettgehalt mindestens 3,5 Prozent betragen. Dabei gilt: Nach jeder Verwendung mit Milch sollte die Kaffeemaschine gereinigt werden.” 

Häufige Fragen zu Kaffeebohnen

Wie lange halten Kaffeebohnen?

Kaffeebohnen können mehrere Jahre lang halten. Allerdings gilt dies nur, wenn sie luftdicht verschlossen und korrekt gelagert werden. Auf den Packungen geben Hersteller zudem ein Mindesthaltbarkeitsdatum an. 

Ab dem Tag der Öffnung gilt jedoch: Sobald die Bohnen mit Sauerstoff in Berührung kommen, sollten sie innerhalb der nächsten Wochen verbraucht werden. 

Sind die Bitterstoffe schädlich?

Bitterstoffe gelten als gesundheitsförderlich und können beispielsweise die Verdauung und Fettverbrennung anregen. Allerdings können große Mengen Kaffee den Magen reizen. 

Was kennzeichnet Bio- und Fairtrade-Kaffee?

Das Bio-Siegel kennzeichnet Produkte, die ökologisch angebaut werden. Pestizide dürfen hier keine Verwendung finden. Viele Bio-Kaffees tragen zudem ein Fairtrade-Siegel. 

Das Fairtrade-Siegel gilt als Hinweis dafür, dass der Kaffee unter fairen Bedingungen angebaut, geerntet und vermarktet wird. Produkte mit diesem Siegel sind teurer als herkömmliche Kaffeebohnen. Ihr Erlös fließt in eine gerechte Bezahlung der Kaffeebauern und in soziale Projekte.