Kaffee auf leeren Magen

Kaffee auf leeren Magen

Sie greifen am Morgen beherzt zu einer dampfenden Tasse Kaffee? Viele Menschen weltweit zelebrieren den Beginn des Tages mit einem vollmundigen, intensiven Koffeinkick. Der Grund: Das schwarze Gold weckt die Lebensgeister und stimuliert die Geschmacksknospen. 

Doch sollten Sie Ihren Kaffee auf leeren Magen geniessen? Was bewirkt das Koffein im Körper und weshalb reagieren insbesondere Frauen empfindlich auf die Inhaltsstoffe eines leckeren Kaffees oder Espressos? 

Kaffee auf nüchternen Magen – eine schlechte Idee

Das im Kaffee enthaltene Koffein, ein Alkaloid, wirkt psychotrop. Das bedeutet, dass der natürliche Stoff die Psyche des Menschen beeinflussen kann. So soll Kaffee eine Konzentrationssteigerung bewirken können. 

Gleichzeitig kann Koffein, das als Reinstoff einen bitteren Geschmack aufweist, eine Disharmonie im Körper auslösen. Möglich ist ein erhöhter Blutdruck oder eine innere Unruhe in Verbindung mit Herzrasen. 

Des Weiteren stehen die Säuren wie die Chlorogensäure im Kaffee im Verdacht, die Magenschleimhaut zu reizen und Magenbeschwerden auszulösen. Dies trifft insbesondere auf empfindliche Menschen zu.

Sie reagieren mit Bauchschmerzen oder Sodbrennen. Denn der Kaffeekonsum kann eine erhöhte Produktion der Magensäure begünstigen. 

Doch keine Sorge: Wer den Kaffee nicht auf leeren Magen konsumiert, kann von seiner aktivierenden Eigenschaft profitieren und lästige Beschwerden umgehen. Nehmen Sie den Kaffee nach dem Frühstück ein, wirkt das Getränk bekömmlicher. 

Darüber hinaus profitieren Kaffeeliebhaber von den wertvollen Inhaltsstoffen des Heissgetränks. Kaffeespezialitäten enthalten nämlich unter anderem Fette, Eiweisse, Mineralstoffe und Wasser. 

Zu viel Koffein erzeugt innere Unruhe

Zugegeben: Manche Menschen reagieren empfindlich auf Koffein. Sie leiden bereits nach einer Tasse Kaffee an Herzrasen oder Schweissausbrüchen. 

Allerdings kann das beliebte Getränk auch dann Beschwerden auslösen, wenn Sie an den Konsum gewöhnt sind und in der Regel keine Nebenwirkungen feststellen. Der Fehler: Wer das schwarze Getränk auf nüchternen Magen konsumiert, erhöht die Wirksamkeit der Inhaltsstoffe. 

Zudem fällt die Cortisol-Konzentration am Morgen hoch aus. Das Stresshormon dient als natürlicher Wachmacher. Führen Sie dem Körper zu diesem Zeitpunkt zusätzlich Koffein zu, fühlen Sie sich alsbald unruhig und gestresst. 

Doch ist Kaffee gesund? Die gute Nachricht: Auf Ihr Lieblingsgetränk müssen Sie keinesfalls verzichten! Denn Beschwerden lassen sich im Handumdrehen vermeiden. Zudem kann der Kaffeegenuss den Stoffwechsel unterstützen.

Gönnen Sie sich den ersten Schluck Kaffee des Tages nach dem Frühstück. Pro Tag sollten Sie maximal fünf Tassen Bio Fair Trade-Kaffee konsumieren. 

Reizt den Magen schnell

Minderwertiger Kaffee birgt ein hohes Risiko, den Magen zu reizen. Denn kurz geröstete Kaffeebohnen enthalten einen hohen Säureanteil. In der Natur schützt sich die Kaffeebohne auf diese Weise vor Fressfeinden. 

Im Rahmen eines schnellen Röstverfahrens erreicht die Hitze das Innere der Kaffeebohne jedoch nicht. Brühen Sie die Kaffeebohnen anschliessend auf, überträgt sich die Säure auf die Kaffeespezialität. Der Inhalt Ihrer Tasse kann nun zu Beschwerden führen.

Doch selbst hochwertige, schonend geröstete Kaffeebohnen können Magenschmerzen auslösen. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn Sie den Kaffee früh morgens auf leeren Magen geniessen. 

Kann zu Bauchschmerzen, Übelkeit und Müdigkeit führen

Laut einer aktuellen Studie kann der morgendliche Kaffee Erkrankungen auslösen. Das Ergebnis: Auf leeren Magen kann der Kaffeekonsum dazu führen, dass der Blutzuckerspiegel um bis zu 50 Prozent steigt.

Der Blutzuckerspiegel signalisiert, wie viel Glucose sich im Blutkreislauf befindet. In der Folge leiden Sie unter Umständen unter Bauchschmerzen, Übelkeit oder Abgeschlagenheit. Weiterhin kann ein hoher Blutzuckerspiegel Diabetes mellitus hervorrufen. 

Kann bei Frauen zu Hormonchaos und Gewichtszunahme führen

Hormonstörungen können bei Frauen zahlreiche Folgeerkrankungen wie Krebs begünstigen. Aber auch Angststörungen oder Depressionen können durch einen Hormonumschwung ausgelöst werden. 

Um sich vor einem Hormonungleichgewicht zu schützen, sollten Sie sich ausgewogen ernähren und ausreichend Sport treiben. Zudem gilt: Den ersten Kaffee des Tages sollten Sie nie auf leeren Magen trinken. So verhindern Sie einen Cortisol-Anstieg, der Auswirkungen auf die Hormone nehmen kann. 

FAQ: Kaffee auf leeren Magen

Was passiert, wenn man Kaffee auf leeren Magen trinkt?

Kaffee kann den Magen reizen und den Blutdruck erhöhen, wenn das Produkt vor der ersten Mahlzeit konsumiert wird. 

Warum soll man morgens keinen Kaffee trinken?

Gegen einen Kaffee am Morgen spricht nichts. Allerdings sollten Sie diesen nach dem Frühstück einnehmen. 

Wie schlimm ist Kaffee für den Magen?

Kaffee kann Magenverstimmungen begünstigen. 

Fazit – Kaffee sollte erst nach dem Essen getrunken werden

Seien wir ehrlich: Manchmal überwiegt die Sehnsucht nach einer aromatischen Tasse Kaffee. Also bereiten wir uns das erste Heissgetränk des Tages noch vor dem Frühstück zu oder ersetzen dieses komplett durch mehrere Tassen Kaffee. 

In Zukunft sollten Sie diese Vorgehensweise jedoch überdenken. Denn Kaffee kann – sofern er auf leeren Magen genossen wird – zu Bauchschmerzen, Übelkeit, einem hohen Blutzuckerspiegel, einem hohen Blutdruck und hormonellen Dysbalancen führen. 

Geniessen Sie Ihren Kaffee dagegen nach dem Frühstück, profitieren Sie von den gesundheitsförderlichen Eigenschaften des Kultgetränks.

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